Dienstag, 23. Juli 2013

Weekend - family time!

Das Wochenende war in vielen Aspekten ein sehr schönes und erfolgreiches. Am Samstag morgen bin ich zusammen mit meinem Gastbruder und meinem Gastvater in die Stadt gefahren, damit mein Gastbruder den Test für seinen Autoführerschein machen kann. Als wir erfahren haben, dass er den Test bestanden hat konnte ich vor Stolz nicht aufhören zu lächeln.



Letztes Wochenende hatte ich dann natürlich auch ein Fußballspiel, das wir letzten Endes 7:2 gewonnen haben. Und kaum zu glauben, eines der 7 Tore habe ich sogar geschossen. Also mein 2tes Tor in meiner Fußballkarriere, was mich sehr stolz gemacht hat. Vor allem, weil es diesmal während eines Saisonspieles war und nicht während eines Turniers.

Wir haben das Wochenende auch dazu genutzt ,2 deutsche Gerichte aus dem deutschen Kochbuch zu backen. Eins der Gerichte war Kaiserschmarren mit Kirschen, welches wir als Brunch gegessen haben. Das andere Gericht war fleischgefüllte Paprika mit einer Tomaten-Sauce und gefüllten Ofenkartoffeln. Yummy! Meine Gastfamilie liebt beide Gerichte :)










Da jetzt aber schon wieder die zweite Woche um ist freue ich mich auf das restliche Wochenende und wünsche euch im fernen Deutschland ganz tolle Ferien. Wie ich gehört habe genießt ihr momentan echt heiße Temperaturen :)!

Ganz Liebe Grüße aus dem noch etwas kälterem Australien!
In Liebe, Tahnee <3

Freitag, 19. Juli 2013

Back to school!

Jeder kennt den Morgen, an dem es heißt früh aufstehen, Schulsachen packen, Schuluniform anziehen und ab zum Bus. Während der Zeit wünscht sich eigentlich so gut wie jeder, dass die Ferien doch noch ein paar Wochen länger gegangen wären. So erging es auch mir am Dienstag morgen, als ich um 7 Uhr morgens aufstehen musste. Aber sobald ich an der Schule angekommen bin und meine Freunde wieder gesehen habe waren all diese Gefühle verflogen. Ich habe mich drauf gefreut wieder die Pausen mit meinen Freundinnen verbringen zu dürfen und Spaß zu haben.
Was den Unterricht angeht war meine Freude nicht ganz so riesig, aber auch da hat es gut angefangen. Wir haben neue, sehr interessante Themen gestartet, jedoch haben wir auch schon wieder einige Assesment Tasks bekommen. Im Großen und Ganzen war meine erste Schulwoche aber echt gut und ich freue mich auf die 9 kommenden Wochen, die dieses Term noch in sich hat, bevor meine letzten australischen Schulferien anfangen. Der Gedanke, dass mir gar nicht mehr so viel Zeit in Australien bleibt, macht mich echt traurig.

Ich hoffe ihr geniesst eure ersten Ferientage <3
In Liebe, Tahnee

Samstag, 13. Juli 2013

Cave-Exploring mit den Boys

Heute habe ich mich zusammen mit meinem Gastvater und meinem Gastbruder auf den Weg zu einer Tropfsteinhöhle gemacht. Früh morgens aus dem Bett gehüpft, fertig gemacht, warme Klamotten mitgenommen und schon ging es los in Richtung Jenolan Caves.

Jenolan Caves ist ein Ort, voll mit vielen verschiedenen Tropfsteinhöhlen, an dem man mit Sicherheit 2 ganze Tage verbringen kann, um jede einzelne Höhle zu entdecken und deren Schönheit zu bewundern. Ein wunderschöner Ort, an dem man nicht nur geführte Touren buchen kann, sondern auch mit eigenem Fuße manche Höhlen und Orte entdecken kann.
Angekommen, haben wir uns erst einmal einen Rundblick verschafft, bevor wir uns dann für eine der vielen Tropfsteinhöhlen entschieden haben. Bevor es aber mit der Führung in der so genannten 'Lucas Cave' los ging, haben wir uns die umgebenen Teiche und Felsen angeguckt.

 








Während des Beginns der Führung durch die Tropfsteinhöhle wurde uns erzählt, dass der Gang durch die Höhle insgesamt 1,5 km lang ist und aus 918 Stufen besteht. Da habe ich mich natürlich schon gefreut, haha! Der erste Teil war aber am schlimmsten, da man sich teilweise sogar fast kriechend herunter beugen musste, damit man seinen Kopf nicht an den sogenannten 'Kopfschmerz-Steine' oder  'Gehirnerschütterung-Steine' stößt. Als wir diese Teile überwunden hatten, konnten wir die wundervollen Stalaktiten und Stalakmiten für knapp anderthalb Stunden bewundern. Begleitet wurden wir von einer sehr netten Führerin, die uns interessante Fakten über diese Höhle erzählt hat. Manchmal gab es aber auch spektakuläre Light-Shows, die von Musik begleitet wurden.

















Nachdem die tolle Führung ein Ende hatte, haben wir uns auf den Weg zu den Kanangra Walls gemacht, die sehr bekannte Felswände in der Nähe der Jenolan Caves sind. Auf dem Weg dorthin hatten wir das Vergnügen, eine 30 km lange 'Dirt-Road' zu fahren, was ehrlich gesagt echt viel Spaß gemacht hat....durch das hohe Tempo :) Wir haben uns zügig auf den Weg zu dem Aussichtspunkt auf die Kanangra Falls gemacht, die wirklich beeindruckend und erstaunlich schön waren.











Da wir ein bisschen nach Bewegung gesucht haben, sind wir noch einmal geschätzte 500 Stufen runter zu einem Wasserfall gelaufen. Unten angekommen hieß aber nicht für uns, dass das nun das Ende ist. Statt dessen sind wir über den Zaun des Ausblickpunktes geklettert und sind dem Fluss abwärts gefolgt. Dabei durften wir über Bäume klettern, große Steine herunter springen, den Fluss überqueren und einfach die Natur und das Wasser genießen. Nicht zu wissen, was als Nächstes kommt und was einen erwartet, macht es nur noch aufregender!

                                                      
  



 
 
Auf unserem Weg nach Hause, nachdem wir all diese 500 Stufen wieder hoch gelaufen sind, haben wir ein kleines Wallaby tot auf der Straße liegend gesehen. Also haben wir angehalten, um es von der Straße herunter zu ziehen, damit es nicht dort noch einmal von einem Auto überfahren wird. Als mein Gastbruder das Wallaby an den Füßen gefasst hat, hat er gesehen, dass ein kleines Wallaby-Baby in dem Beutel war. Natürlich wollten wir das lebende Baby nicht in dem Beutel der Mutter sterben lassen, also haben wir es aus dem Beutel herausgeholt, in die Kapuze eines dicken Pullovers gelegt, damit es warm bleibt und sind so schnell es geht nach Hause gefahren, wo wir es sofort zu einem Tierarzt gebracht haben. Es war noch so klein, dass es noch nicht einmal Fell hatte. Geschätzt war es vielleicht ein oder zwei Monate alt.
 
 
Am nächsten Morgen haben wir uns aus Interesse bei dem Tierarzt erkundigt, was mit dem kleinen Baby-Wallaby passiert ist. Leider haben wir erfahren, dass es zu jung war zum Überleben und somit wurde es eingeschläfert. Obwohl es traurig war, war es wahrscheinlich das Beste für das kleine Baby.
 
Ich werde mich definitiv oft an diesen tollen Tag zusammen mit meinem Gastvater und meinem Gastbruder erinnern. :)
Ganz liebe Grüße!
Tahnee <3

Freitag, 5. Juli 2013

Jede einzelne Minute die Natur zu genießen - das nenne ich Camping!

Mit einem Gaskocher das Essen zu kochen; zu einem Waschhaus zu gehen, um zu duschen oder Geschirr zu waschen; abends auf den Campingstühlen zu sitzen und in den Sternenhimmel zu gucken und das Zelt immer zu schließen, damit keine kleinen Tiere herein kommen - so habe ich Urlaube mit meiner Familie seit klein auf kennengelernt und genau so kann man jede einzelne Minute die Natur genießen.

Auch mit meiner Gastfamilie hier in Australien hatte ich die letzten zwei Tage das Vergnügen an einem Damm campen zu gehen. Da der Damm aber nur 40 % des normalen Wassergehaltes hatte, hatten wir unheimlich viel Platz, um uns auszubreiten und sehr viel Platz zu nutzen. Das wiederum war ziemlich gut für uns, da wir unheimlich viel Gepäck mitgenommen hatten, obwohl es nur zwei Tage waren, hehe :)

Unser vollgepacktes Auto
Die Aussicht


Angekommen und alles ausgepackt, haben wir dann sofort unsere Angelsachen ausgepackt und unser Angelglück herausgefordert. Anfangs haben wir keine Fische gefangen, doch dann war auf einmal einer am Haken. Da wir die Art von Fisch aber nicht essen wollten, weil sie wohl nicht schmecken würde, habe ich den Fisch wieder frei gelassen. Insgesamt haben wir mit 3 verschiedenen Methoden geangelt, die erfolgreichste jedoch war, Würmer an den Haken zu hängen und die Angel einfach im Wasser zu lassen.





Abends haben wir ein Lagerfeuer gemacht und die Wärme des Feuers zusammen mit Marschmallows und heißer Schokolade genossen, da es dann doch ziemlich kalt wurde. Ich konnte mich kaum entscheiden, ob ich mir lieber das wundervolle und wärmende Lagerfeuer angucke oder ob ich meinen Blick in den Sternenhimmel richten soll, wo ich dann auch Ansätze der Milchstraße, den Planeten Venus und das Southern Cross sehen konnte.






Obwohl ich so gut wie jeden Urlaub campen gehe mit meiner Familie, habe ich es noch nie erlebt mit Hunden campen zu gehen. Die Hunde dabei zu haben ist etwas so tolles. Zu sehen, wie sie die riesigen Wiesen genießen und hin und her rennen und wie sie die Umgebung erforschen, ist einfach nur toll. :)


Am späten Nachmittag hatten wir auch immer das Vergnügen den Sonnenuntergang zu sehen, bevor es dann kälter und kälter wurde. Innerhalb von 2 Minuten war die Sonne hinter dem Berg verschwunden und es war auf einmal gefühlte 12 Grad kälter. Nachts ist es tatsächlich bis auf -2 Grad runter gegangen, aber da ich einen Schlafsack plus zwei Bettdecken hatte, war es aushaltbar.



Die zwei Tage waren echt toll und ich habe mich sehr gefreut, dass wir campen gefahren sind, obwohl es so kalt war. Ich habe es wirklich genossen, genauso wie ich meine Ferien momentan genieße.
Liebe Grüße aus dem fernen Australien!
In Liebe, Tahnee <3

Dienstag, 2. Juli 2013

7 - a - side!

7 - a - side, das jährliche Fußballturnier in Bathurst und ich war dabei. Ich habe zusammen mit meiner Fußballmannschaft an diesem Turnier teilgenommen. Es war eine Erfahrung, die ich noch lange in meiner Erinnerung behalten werde, da ich etwas erlebt habe, das ich noch nie vorher in meinem Leben erlebt habe und ich hätte nicht gedacht, ich würde es jemals schaffen. Dennoch habe ich es geschafft. Ich habe mein erstes richtiges Tor geschossen :) Ich als Handballerin seit über 9 Jahren, habe ein Tor geschossen, beim Fußball. Ich muss echt sagen, dass ich echt glücklich und stolz war, hehe!
Alle haben sich unfassbar gefreut, vor allem aber meine Gastfamilie, die mich bei jedem einzelnen Fußballspiel unterstützt. Und dafür bin ich ihnen sehr dankbar <3


Hier könnt ihr den Ball sehen, den ich ins Tor geschossen habe, haha :) Meine Gastmutter hat leider den Moment verpasst als ich wirklich geschossen habe, aber wir haben es trotzdem alle in unseren Erinnerungen :)

7 - a - side bedeutet also Anpfiff um 8 Uhr morgens für das erste Siel, gefolgt von 7 weiteren Spielen. Natürlich sind die einzelnen Spiele nicht so lang wie die volle Spielzeit, sondern wesentlich kürzer. Wie der Name schon sagt, spielen nicht 11 Spieler auf dem Feld, sondern nur 7, was natürlich noch mehr rennen und sprinten für uns bedeutet. Wenn der Ball ins "Aus" geht, wird er nicht eingeworfen, sondern geschossen, wodurch man den Ball wesentlich weiter weg bekommen kann. Die beste Regeländerung jedoch meiner Meinung nach war, dass es kein "Abseits" gab. Und da ich als Stürmer gespielt habe, war das eine Sache weniger, über die ich nachdenken musste.

Ich spiele in der blauen 3 :)

So schön, sonnig und spaßig der Tag auch war, die Schmerzen und der Muskelkater, die ich nach 8 Spielen hatte, waren echt unglaublich. Nicht nur Muskelkater, sondern auch 2 Stürze und einen Ball an meinem Kopf, haben zu ziemlichen Kopfschmerzen geführt. Die Tatsache, dass meine Gegenspielerin ihre Stollen in meine Wade gehauen hat und das Blut somit meine Wade herunter gelaufen ist hat, zu wesentlichen Schmerzen an den letzten beiden Tagen nur beigetragen. Aber das alles wird vorbei gehen. :) Zum Glück!


Heute ist auch genau die Hälfte der Zeit, zusammen mit meiner Gastfamilie, vorbei :(
Ich genieße jedoch die Ferien sehr und freue mich jetzt auf zwei Tage campen mit meiner Gastfamilie :)
Ganz Liebe Grüße aus dem sonnigen Australien.
In Liebe, Tahnee <3